Geschichte des Theaters Kunterbunt

  • 1991 entwickelte sich aus einer Eltern-Kind-Gruppe der Evangelischen Kirche in Postbauer-Heng eine Theatergruppe. Die jungen Eltern haben für ihre Kinder Theaterstücke mit Figuren entwickelt und diese den Kindern vorgespielt.
  • Regelmäßige kleinere Auftritte führten dazu, dass das Theater KUNTERBUNT gegründet wurde.
  • Im August 1999 sendete das ZDF vom Wurzhof, einer Einrichtung der Diakonie für Menschen mit Behinderung, einen Gottesdienst. Das Figurentheater Kunterbunt hatte mit Bewohnern des Wurzhofes ein Anspiel eingeübt. Gemeinsam mit den Menschen mit Beeinträchtigung präsentierte die Gruppe das Stück im Gottesdienst.
  • Als die Marktgemeinde Postbauer-Heng die Alte Henger Schule als Proberaum zur Verfügung stellte, begann die Gruppe, Gastspiele zu organisieren. Zu den Gästen gehörten Thalias Kompagnons, die 2005 mit dem Baur-Preis für Darstellende Kunst der Bayrischen Akademie der schönen Künste ausgezeichnet wurde, Jörg Baesecke von der „Kleinsten Bühne der Welt“ aus München; oder das Theater der Schatten aus Bamberg, dessen Leiter Norbert Götz Künstlerischer Leiter des Internationalen Schattentheaterfestivals in Schwäbisch Gmünd ist.
  • 2005 wird das Figurentheater Kunterbunt nominiert für den Fritz Wortelmann Preis in Bochum. Hier baut die Gruppe zu anderen Amateurbühnen Kontakte auf. Unter anderem spielt der Gewinner des Fritz Wortelmann Preises 2005, Kolja Liebscher, im Figurentheater Kunterbunt.
  • Gemeinsam mit dem 3T Theater aus Brühl organisierte das Theater 2006 einen Workshop für Kinder. Es entstanden Figuren, die ihren Auftritt in einer kleinen Szene vor großem Publikum hatten.
  • 2006 erhielt ich mein Abschluss-Zertifikat für die Grundausbildung Figurentheater. 270 Seminarstunden habe ich in einer nebenberuflichen Weiterbildung in Warmsen absolviert.
  • Im Herbst 2006 und im Frühjahr 2007 organisierten wir Papiertheater-Workshops in der Grundschule in Berngau und in der Erich Kästner Schule Postbauer-Heng.
  • Im Mai 2008 mussten wir die Alte Henger Schule für eine Musikschule räumen. Wir verloren unseren Probe- und Veranstaltungsraum.
  • Mit unserem Stück: „Albin und Lila“ wurden wir 2009 zum Fritz Wortelmann Preis nach Bochum eingeladen.
  • Gemeinsam mit Angelika Albrecht-Schaffer baten wir den Verband Bayrischer Amateurtheater e.V. (VBAT), auch Figurentheater aufzunehmen. Das Präsidium hieß uns willkommen. 2015 wurde in Ingolstadt der Bezirk Figurentheater gegründet.
  • 2018 wurden zum ersten Mal vom Verband Bayrischer Amateurtheater e.V. Figurentheater mit dem Larifari geehrt. Ich durfte den zweiten Preis für das Stück „Der Wunschring“ entgegennehmen. Diese Auszeichnung hat mich sehr gefreut.
  • 2019 fand in Berching in der Oberpfalz das 1. Figurentheater Festival der Amateure statt. Der Verband Bayrischer Amateurtheater verlieh mir die Silberne Ehrenadel als Dank und Anerkennung für verdienstvolle Tätigkeiten im Bayrischen Volks- und Amateurtheater.
  • Im November 2022 habe ich einen Raum in unserem Haus zum Theater umgebaut. Das Theater hat nur 17 Plätze, aber es ist ein Ort zum Spielen, Üben, Hören und Schauen entstanden. Ein erster Höhepunkt war der Besuch des „Papiertheaters am Ring“ aus Wilhermsdorf. Sie zeigten Schneewittchen.
  • „Am 4. Advent morgens um vier“: Eine Weihnachtsgeschichte, die ich einmal meiner Mutter erzählte. Sie war von der Geschichte fasziniert und erkannte viel in ihrer Geschichte wieder. Ich entschloss mich, die Geschichte zu inszenieren. In der Weihnachtszeit 2022 hatte das Stück seine Premiere. In einer „Strohkirche“, einem ganz besonderen Projekt der Katholischen Kirchengemeinde Postbauer-Heng, konnte ich das Stück einer größeren Zuhörergruppe präsentieren.